Beiträge

Der 10. und letzte CADI-Newsletter ist da!

Das Projekt CADI endet im Juli dieses Jahres. In den sechs Jahren des Projekts haben wir ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der winterkalten Wüsten in unseren Hauptzielländern Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan umgesetzt.

Zu den vielen Ergebnissen des Projekts zählen die Einrichtung neuer Schutzgebiete, die Nominierung der winterkalten Wüsten von Turan als UNESCO-Welterbestätte, die Organisation von Farmer Field Schools zur Stärkung der Kompetenzen von Landwirten für eine nachhaltige Nutzung der Wüsten, die Unterstützung junger Wissenschaftler im Rahmen des CADI Fellowship-Programms oder die Generierung vieler neuer Basisdaten und Erkenntnisse über das empfindliche und gefährdete Ökosystem der winterkalten Wüsten.

Wir möchten uns bei allen Partnern, Unterstützern und Freunden des Projekts für ihr Engagement, ihr Interesse und ihren unglaublichen Einsatz in den letzten sechs Jahren bei der Umsetzung dieses wichtigen Projekts bedanken, selbst in so schwierigen Zeiten wie während der Pandemie. Ein besonderer Dank geht an die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) für ihre langjährige Unterstützung.

Der aktuelle Newsletter steht auch in unserer Mediathek zum Download bereit.

Am 9. Juni 2022 veranstaltete das regionale CADI-Sekretariat in Taschkent einen regionalen Workshop im Rahmen des CADI-Projekts (Central Asian Desert Initiative). Er wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), dem Staatlichen Forstkomitee der Republik Usbekistan in Zusammenarbeit mit der Universität Greifswald (Deutschland) und der Michael Succow Stiftung organisiert.

An der Veranstaltung nahmen Vertreter*innen von internationalen Organisationen, Entwicklungsagenturen, nationalen Partnerministerien und Mitglieder der nationalen CADI-Sekretariate aus Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan teil. Der regionale Workshop trug dazu bei, den Status als NRO, die Organisationsstruktur und das Statut des regionalen CADI-Sekretariats zu erörtern, das Arbeitsprogramm abzustimmen und Möglichkeiten der Ressourcenmobilisierung für das regionale CADI-Sekretariat zu erkunden.

Abduvohid Zakhadullayev, Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen und Ökotourismusentwicklung des Staatlichen Komitees für Forstwirtschaft der Republik Usbekistan, hob die erfolgreiche Arbeit des Projekts hervor und äußerte die Hoffnung, dass die künftige Arbeit des Regionalsekretariats zur Umsetzung der 2012 in Rio de Janeiro verabschiedeten UN-Konventionen – Übereinkommen zur Bekämpfung der Wüstenbildung, Übereinkommen über die biologische Vielfalt und Rahmenübereinkommen über Klimaänderungen – beitragen wird.

Temurbek Reymov, Koordinator des vorläufigen CADI-Regionalsekretariats, erklärte, dass das CADI-Regionalsekretariat als Nachfolger aller CADI-Aktivitäten in Zentralasien vorgesehen ist. Zudem wies er darauf hin, dass das Sekretariat für andere Länder offen ist, die die Initiative zur Erhaltung einzigartiger Ökosysteme von globaler Bedeutung unterstützen möchten.

Foto: FAO

Regionaler Workshop: Agenda

CADI Arbeitsprogramm

Online-Artikel auf uzdaily.uz vom 10. Juni 20222 (auf Russisch)

Am 28. Januar 2022 haben die Staaten Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan die Unterlagen für die Nominierung der Kaltwinterwüsten von Turan als UNESCO-Weltnaturerbe eingereicht.

In Zusammenarbeit mit der Universität Greifswald und der Michael Succow Stiftung haben wir anlässlich der Nominierung einen Film gedreht. Der Film zeigt die landschaftliche und biologische Einzigartigkeit der winterkalten Wüsten Zentralasiens.

Der neunte CADI Newsletter ist jetzt online! Hier informieren wir Sie über aktuelle Entwicklungen und Ergebnisse aus unserem Projekt.

Der aktuelle Newsletter steht zum Download auch in der Mediathek, hier können Sie sich auch für den Erhalt zukünftiger CADI Newsletter anmelden.

Am 2. und 3. Dezember 2021 fand in Taschkent eine Internationale Konferenz zu winterkalten Wüsten statt. Die vom CADI Projekt in Zusammenarbeit mit FAO Usbekistan organisierte Konferenz versammelte Wissenschaftler und Fachexperten, die ihre Abstracts zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, nachhaltigen Landnutzung, Ökosystemleistungen, Ernährungssicherheit und Wassernutzung in winterkalten Wüsten Zentralasiens vorstellten.

Ziel der Konferenz war es, das Bewusstsein für die Bedeutung der winterkalten Wüsten zu stärken und die internationale Zusammenarbeit zu ihrem Schutz zu fördern. Die winterkalten Wüsten, die sich vom Nordiran über Zentralasien bis in die Mongolei erstrecken, sind weltweit einzigartige Naturräume. Trotz ihrer großen Bedeutung sind die winterkalten Wüsten laut einer Studie der Weltnaturschutzunion (IUCN) das weltweit am wenigsten wahrgenommene Biom.

Insgesamt wurden 62 Abstracts für die Konferenz ausgewählt. Die vollständigen Beiträge werden 2022 veröffentlicht. Die Agenda der Konferenz finden Sie hier.

Bericht über die Konferenz (eng.): FAO Uzbekistan Newsletter

Im Rahmen eines Workshops in Aschgabat (Turkmenistan) wurde das aktuelle Management des Staatlichen Naturreservats Bereketli Garagum bewertet. Die Bewertung dient als Grundlage zur Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung der Funktionsweise des Schutzgebietes im Rahmen des CADI Projekts. Es war die erste Bewertung des 2013 eingerichteten Wüstenschutzgebietes.

Angewandt wurde die Methode Management Effectiveness Tracking Tool (METT). Nigel Dudley, einer der Entwickler der METT-Methode, hat den Workshop moderiert.

Zu den 25 Teilnehmern zählten neben Mitarbeitern des Schutzgebietes Bereketli Garagum auch Vertreter weiterer Schutzgebiete Turkmenistans sowie Wissenschaftler und Regierungsvertreter.

 

Mit einem heute startenden Fotowettbewerb möchte das CADI-Projekt auf die einzigartige Welt der Wüsten, ihren Erhalt und nachhaltige Nutzung aufmerksam machen.

Die winterkalten Wüsten, die sich vom Nordiran über Zentralasien bis in die Mongolei erstrecken, sind bedeutende weiträumige Migrationsgebiete für Vögel sowie die letzten wildlebenden Huftierherden des Nordens. Die riesigen Landmassen erbringen unzählige Ökosystemleistungen. Auch für Menschen, die über mehrere Generationen hinweg hier sesshaft sind, spielen Wüsten als Lebensraum eine Rolle.

Zeigen Sie mit ihren Fotos, welche Bedeutung die Wüsten für Sie haben oder wie Sie Wüsten sehen!

Im Rahmen des Wettbewerbs können Bilder für zwei Kategorien eingereicht werden:

  • Natur der Wüsten
  • Der Mensch und die Wüsten

Teilnahmezeitraum: 14. März bis 14. Oktober 2019

Check-list für Teilnehmer:  

  • Ich bin volljährig.
  • Bilder, die ich einreichen möchte, wurden in den Wüsten in China, dem Iran, in Kasachstan, in der Mongolei, Turkmenistan oder Usbekistan aufgenommen.
  • Hier finde ich mehr zu den Teilnahmebedingungen des Fotowettbewerbs.
  • Hier melde ich mich zur Teilnahme an.