Studien zur Landnutzung und Anfälligkeit winterkalter Wüsten
Publikation zur Landnutzung in der Karakul-Region (Usbekistan)
Open Standards Workshop in Barsakelmes
Das Zapovednik Barsakelmes (IUCN Ia) war früher eine Insel im Aralsee. Nach der dramatischen Schrumpfung des Aralsees ist der Zapovednik zum Festlandteil geworden. Viele Pflanzengesellschaften haben sich seitdem grundlegend verändert, auf dem Grund des Aralsees stellen sich Sukzessionsstadien neuer Vegetation ein. Stark bedrohte Huftierarten wie Saiga-Antilopen, Wildesel und Kropfgazellen haben ihre natürlichen Habitate verloren, ihre Populationen haben sich stark reduziert.
Zusammen mit dem ACBK – dem nationalen CADI Partner in Kasachstan -, der Schutzgebietsverwaltung von Barsakelmes, Mitarbeitern des International Fund for Saving the Aral Sea (IFAS), Wissenschaftlern sowie NGO-Vertretern hat die Michael Succow Stiftung eine zweitägige Gebietsbereisung und Ökosystem-Analyse, gefolgt von einem 4-tägigen Open Standards Workshop durchgeführt. Die Open Standards for the Practice of Conservation unterstützen Schutzgebietsmanager in der systematischen Planung, Umsetzung und Monitoring ihrer Schutzbemühungen und passen diese bedarfsweise und wissensbasiert an.
Während des Workshops wurden die Bedrohungen und Stressfaktoren auf die Schutzziele des Gebietes grundlegend und umfassend analysiert. Darauf aufbauend haben die Workshopteilnehmer, moderiert durch Mitarbeiter der Michael Succow Stiftung, Strategien zu deren Verringerung, identifiziert.
Studie zur Desertifikation natürlicher Weiden in Wüsten und Halbwüsten im Südosten Kasachstans
Desertification is a key process of land degradation in arid and semi-arid regions of the world, directly affecting over 1 billion people and covering 40 percent of the land surface. In particular, desertification processes are active in Kazakhstan, the largest landlocked country in the world, where 80 per cent of the land is made up of dry steppes, deserts and semi-deserts. In order to analyse the main factors of desertification, ecosystems of natural pastures in the South-East of Kazakhstan, located in the Balkhash-Alakol depression, were studied.
Integriertes Naturressourcenmanagement (INRM)
Publikation: Integriertes Naturressourcenmanagement (INRM) weltweit und in Usbekistan
In dieser Publikation werden Prinzipien, Geschichte und Hauptbestandteile des integrierten Naturressourcenmanagements (INRM) weltweit und in Usbekistan beschrieben, Innovationen, bewährte Praktiken und gelernte Lektionen auf dem Gebiet des Managements natürlicher Ressourcen erläutert und bestehende Probleme dargestellt. Einer der Schwerpunkte der Publikation liegt dabei auf den winterkalten Wüsten Usbekistans.
Workshop zur Präsentation des Berichts zum Integrated Natural Resource Management (INRM) in Usbekistan
Am 28. Mai 2019 organisierte das FAO-Büro in Usbekistan einen Workshop zur Validierung der Ergebnisse des INRM-Berichts für Usbekistan.
Neben der Definition des international angewandten INRM-Ansatzes enthält der Bericht eine umfassende Analyse verschiedener Projekte im Zusammenhang mit nachhaltigem Ressourcenmanagement, die von staatlichen Behörden sowie internationalen Organisationen zur Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit durchgeführt werden.
Der Workshop trug dazu bei, wertvolle Beobachtungen zum aktuellen Stand des INRM zu sammeln und Empfehlungen abzustimmen, die es ermöglichen, die Ökosysteme Usbekistans und dementsprechend die wichtigsten Lebensgrundlagen für Millionen von Menschen bestmöglich zu erhalten. Alle Kommentare fließen in den INRM-Endbericht ein, der anschließend an alle relevanten Stakeholder weitergeleitet wird.
An dem Workshop nahmen Vertreter von verschiedenen staatlichen Behörden für die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen in Usbekistan, von Forschungsinstituten sowie internationalen Organisationen teil.
Farmer Field Schools (FFS)
FFS Informationsmaterial
Wheat against weeds and windstorm on a small farm
The publication explores the damage caused by both a windstorm and weeds to the wheat harvest of the farmers in Durmon village in the cold winter desert of Uzbekistan. Improved variety of wheat crops has been introduced to smallholders through Farmer Field Schools, implemented jointly with the International Center for Agriculture Research in Dry Areas (ICARDA) and FAO.
Benefits of improved wheat variety for rural smallholders in Uzbekistan
International Center for Agricultural Research in the Dry Areas for Central Asia and the South Caucasus (ICARDA-CAC), in cooperation with FAO, conducted a Farmer Field School program in a village in Kyzylkum, which opened up access to new farming prospects for local smallholders. The publication explores the first-hand benefits of improved wheat variety through the story of a local farmer.
Planting chickpea in October shows promise in the cold winter desert climate of Uzbekistan
The publication explores the plantation of cold-tolerant chickpea variety in Chuya village, Uzbekistan. Through collaboration with ICARDA, cold-tolerant chickpea varieties have been released in Uzbekistan, which can be planted in October-November. Such an Improved variety of chickpea is less likely to fail due to dry conditions in late springs. The chickpea crop planted on 20 October germinated well and survived the winter temperatures.
Improved technology brings hope for more food production for the rural population in the cold winter desert of Uzbekistan
International Center for Agricultural Research in the Dry Areas for Central Asia and the South Caucasus (ICARDA-CAC), in cooperation with FAO, conducted a Farmer Field School program in a village in Kyzylkum, which opened up access to new farming prospects for local smallholders. The publication shares a success story of the farmer from Karakul district, Bukhara, Uzbekistan, who has benefited from the improved variety of wheat seeds.
World Food Day Celebration, international conferences in Tashkent and strengthening of rural people
The FAO Uzbekistan Newsletter covers the period from September to December 2021 and is focused on successful implementation of various projects in different areas: sustainable forest management, drought and salinity stress responses, conservation of deserts’ biodiversity, beekeeping, smart farming, locust management and much more. The Newsletter also highlights challenges and opportunities for gender mainstreaming in the project cycle of FAO in Uzbekistan.
Sensibilisierungs-Workshop zum Konzept der Farmer Field Schools (FFS) in Usbekistan
Ein Sensibilisierungs-Workshop zum Konzept der Farmer Field Schools (FFS) fand am 23. Juli 2019 in Taschkent statt.
Eines der Hauptprobleme der Wüsten Zentralasiens ist die Landdegradation. Diese führt zu Wüstenbildung, Sandstürmen und -verteilung, was viele Menschen dazu zwingt, ihre Heimat zu verlassen.
Ziel des CADI Workshops war es daher, das Verständnis für das Konzept von Farmer Field Schools (FFS) zu verbessern und die Teilnehmer dafür zu sensibilisieren, wie sie ländliche Beratungsdienste, einschließlich innovativer Technologien für die landwirtschaftliche Produktion, effizienter anbieten können. Darüber hinaus wurden Möglichkeiten zum Aufbau von FFS in Usbekistan vermittelt.
Der Workshop richtete sich an breites Spektrum an Interessengruppen, v.a. Landwirte sowie Vertreter von Forschungszentren und Universitäten.
Die Veranstaltung wurde vom FAO-Büro in Usbekistan, der Taschkenter Staatlichen Agraruniversität und dem Rat der Landwirte von Usbekistan organisiert. Über 50 Teilnehmer nahmen an dem Workshop teil.
Farmer Field Schools für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion in winterkalten Wüsten
Das Internationale Zentrum für Agrarforschung in den Trockengebieten Zentralasiens und des Südkaukasus (ICARDA-CAC) hat in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Gemüse-, Melonen- und Kartoffelproduktion des Landwirtschaftsministeriums der Republik Usbekistan zwei Trainingsworkshops durchgeführt, jeweils einen in den Regionen Buchara und Navoiy. Ziel der Workshops war die Verbesserung der Ernährungssicherheit und die Erhöhung des Einkommens der Landwirte, die unter den harten klimatischen Bedingungen der winterkalten Wüste leben.
An dem Workshop am 28. Februar 2020 im Dorf Durmon (Bezirk Karakul, Region Buchara) nahmen 60 (34 weibliche und 26 männliche) Kleinbauern teil. 75 (33 weibliche und 42 männliche) Kleinbauern besuchten den Workshop am 29. Februar 2020 im Dorf Chuya, Bezirk Nurata, Region Navoiy.
Die Landwirte erhielten Informationen über ein Paket von Praktiken zum Anbau von 18 verbesserten Samen-Sorten von 15 Gemüsekulturen. Das interaktive Training ermöglichte es den Teilnehmern, die Technologie des Anbaus von Gemüsepflanzen kennenzulernen. Insbesondere wurde über die Methoden des Anbaus von qualitativ hochwertigen Setzlingen und die frühe Produktion von Gemüse unter Verwendung von kostengünstigen Gewächshäusern mit Tropfbewässerungssystemen in Haushaltsparzellen diskutiert, um die Ernährungssicherheit in den Regionen zu erhöhen.
An den Workshops nahmen Vertreter des Distrikt-Khokimiyats (Verwaltungsamt), der Dorfräte, der Mahalla- und Frauenkomitees, Landwirte, Experten und Wissenschaftler sowie Medienvertreter teil.
Neben fachlichen Präsentationen zur Gemüseproduktion wurden Informationshefte und Broschüren zur Technologie der Gemüseproduktion sowie 18 Sätze Gemüsesamen an die Teilnehmer verteilt. Die Saatgutpakete für Gemüsekulturen umfassten Tomate, Paprika, Aubergine, Kohl, Gurke, Karotte, Zwiebel, Sommerkürbis, Rote Bete, Rübe, Rettich, Koriander, Dill, Melone und Kürbis.
Die Teilnehmer besuchten die von der FAO finanzierten Gewächshäuser an beiden Standorten, um etwas über die Aufzucht von Gemüsesetzlingen während der Wintermonate für die Aussaat im Frühjahr auf dem Feld zu lernen. Früh gepflanzte Gemüsepflanzen reifen vor Beginn der extremen Hochsommertemperaturen der Wüsten.